FAQ: Was ist die opti­male Grösse einer Supervisionsgruppe?

Das ist die opti­male Anzahl Mit­glie­der einer Supervisionsgruppe

Die opti­male Grösse der Gruppe stellt ers­tens sicher, dass die Fall­be­ar­bei­tung auch bei Abwe­sen­hei­ten mög­lich bleibt. Zwei­tens muss jedes Mit­glied der Super­vi­si­ons­gruppe in aus­rei­chen­den Abstän­den eigene Fälle ein­brin­gen können.

Und drit­tens soll die Grösse eine gewisse Nähe der Mit­glie­der zuein­an­der begüns­ti­gen. Denn neben der Qua­li­tät der zu bear­bei­ten­den Fälle ist das Ver­trauen zwi­schen den Grup­pen­mit­glie­dern für die wirk­same Arbeit zentral.

In mei­ner Erfah­rung sind Super­vi­si­ons­grup­pen von 6 bis 10 Per­so­nen ideal.

Was ist die opti­male Grösse einer Supervisionsgruppe?

Was ist die opti­male Grösse einer Super­vi­si­ons­gruppe?:

Die opti­male Grösse der Super­vi­si­ongruppe in Zürich stellt sicher, dass die Fall­be­ar­bei­tung auch bei Abwe­sen­hei­ten mög­lich bleibt. Kurz: 6 bis 8 Personen.

Was ist, wenn es mehr Mit­glie­der sind?

Bei zu gros­sen Super­vi­si­ons­grup­pen sinkt erfah­rungs­ge­mäss das Com­mit­ment zur regel­mäs­si­gen Teil­nahme. Das Ver­trau­ens­ver­hält­nis unter den Mit­glie­dern ist zudem weni­ger stark ausgeprägt.

Zudem wird es schwie­ri­ger für die ein­zel­nen Mit­glie­der, regel­mäs­sig eigene Anlie­gen zu plat­zie­ren, da die “Kon­kur­renz” grös­ser ist. Neben­bei: Eine gewisse Kon­kur­renz ist durch­aus gewollt, denn nur so ist sicher gestellt, dass die Qua­li­tät der zu bespre­chen­den Fälle hoch bleibt.

Aller­dings:
Trifft sich die Super­vi­si­ons­gruppe bei­spiels­weise alle zwei Monate für 1.5 bis 2 Stun­den, ist es bei einer Grösse von mehr als 6 Mit­glie­dern bereits nicht mehr mög­lich, jedem Mit­glied einen Fall pro Jahr zuzusichern.

Das ist, wenn es weni­ger Mit­glie­der sind

Bei klei­ne­ren Super­vi­si­ons­grup­pen ist die Gruppe bei Abwe­sen­hei­ten schnell mal nicht mehr wirk­lich arbeitsfähig.

Ander­seits ist man weni­ger anonym und kennt ein­an­der. Das ist gut für das Ver­trauen, denn auch eher zurück­hal­tende Mit­glie­der trauen sich in klei­ne­ren Grup­pen, ein eige­nes Anlie­gen zu thematisieren.

Durch die weni­ger starke Kon­kur­renz kann jedoch die Qua­li­tät der Fälle abneh­men, oder es sind ten­den­zi­ell stets die­sel­ben Mit­glie­der, die eigene Anlie­gen bringen.

Daher droht der Nut­zen und die Attrak­ti­vi­tät der Gruppe bei (zu) klei­nen Grup­pen für die ein­zel­nen Mit­glie­der abzunehmen.

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