Interdisziplinäre Supervision in Zürich
Erfahren Sie hier mehr über die interdisziplinäre Supervision für Schule in Zürich.
Supervision interdisziplinärer Gruppen
Die Mitglieder Ihres Teams sind in ihrem beruflichen Alltag vorwiegend auf sich alleine gestellt.
Beispielsweise weil sie als fachliche Experten bei Kunden im Einsatz stehen. Oder etwa sie sind im Aussendienst unterwegs. Oder abschliessend, weil sie eine Schulklasse unterrichten.
Umso mehr fehlt ihnen der Austausch auf Augenhöhe. Die Betrachtung des eigenen beruflichen Handeln “von aussen” kommt zu kurz. Daher fehlen neue Inputs aus der Praxis und es bleibt schwierig, herausfordernde Situationen gut zu meistern.
Mögliche Fragestellungen
- Ich fühle ich mich beispielsweise als Fremdkörper im Team.
Wie schaffe ich es, stattdessen Anschluss zu finden und mich besser einbringen zu können? - In Gruppendiskussionen bringe ich mich stets gerne ein. Trotzdem stossen meine Inputs immer wieder auf grosse Widerstände.
Was kann ich tun, dass meine Inputs angenommen werden können und überdies Wirkung zeigen? - Bei Elterngesprächen bin ich immer gut vorbereitet. Dennoch verliere ich oftmals den roten Faden.
Wie gelingt es mir besser, die Federführung beim Elterngespräch zu behalten?
Der Ablauf
Zu Beginn beschreibt die Fall bringende Person ihr Anliegen oder schildert beispielsweise eine herausfordernde Situation aus ihrem beruflichen Alltag.
Anschliessend beschreiben die restlichen Gruppenmitglieder, wie sie den Fall erleben und besprechen, wie sie in ihrem Alltag mit einer solchen Situation umgehen würden. Dadurch funktioniert die Gruppe als Resonanzkörper.
Diese Aussensicht ermöglicht der Fall bringenden Person, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Zudem erhält sie neue Ansatzpunkte und kann sich alternative Herangehensweisen erarbeiten.
Meine Rolle
Meine Erfahrung als Moderator und Supervisor unterstützt die Gruppe in ihrem Prozess.
Falls nötig, wechsle ich beispielsweise auf die Meta-Ebene und thematisiere das Gruppengeschehen. Zudem achte ich auf die Dynamik in der Gruppe und stelle den bestmöglichen Verlauf sicher.
Mein Methodenkoffer für Supervisionen
- Balint-Methode
Dies sind Arbeitsgruppen von etwa acht bis zwölf Personen, die sich unter der Leitung eines erfahrenen Balint-Gruppen-Leiters regelmässig treffen. Dabei sprechen sie über problematische Situationen aus ihrem Praxisalltag.
Das Ziel ist eine verbesserte Beziehung zum Klienten. Was schliesslich zu einem verbesserten Verständnis und einem verbesserten Umgang mit der Situation führen soll. - Reflecting-Team
Hierbei handelt es sich um eine Methode des Reflexionsgesprächs in der Systemischen Organisationsberatung.
Dabei geht es um eine angeleitete Reflexion durch mehrere zusätzlich anwesende Personen.
Das Besondere hierbei ist, dass diese Personen nicht nur die geschilderte Situation kennenlernen. Überdies beobachten sie die Art und Weise der Fallschilderung.
In der anschliessenden Fallbesprechung besprechen sie indes nicht nur den Fall. Sondern sie spiegeln auch die Dynamik der Fall bringenden Person in der geschilderten Situation. - Fishbowl
Das ist eine Methode der Diskussionsführung, die sich besonders für grosse Gruppen anbietet.
Ihren Namen hat diese Methode demzufolge nach der Sitzordnung:
Sie gleicht einem Goldfischglas, um das die Teilnehmer im Kreis herumsitzen. - Gewaltfreie Kommunikation
Dieses Handlungskonzept aus den Sechziger Jahren hat zum Ziel, menschliche Beziehungen in einer Weise zu entwickeln. Nämlich sollen die Betroffenen spontan und gerne zum gegenseitigen Wohlergehen beitragen.
Abgrenzung zur Fach-Supervision
In der interdisziplinären Supervision stammen die Mitglieder aus verschiedenen Berufen, Firmen oder Kulturen.
Dies schaltet die Firmenblindheit aus, ermöglicht das wertfreie Hinterfragen von “anerkannten” Vorgehensweisen im herkömmlichen Beruf und öffnet den Blick auf mitunter überraschende Möglichkeiten.
Vielen Dank für’s Teilen