Long COVID Begleitung
Wer an Long COVID erkrankt ist, steht vor grossen gesundheitlichen und persönlichen Herausforderungen. Neben den Einschränkungen durch die Krankheit sieht man sich von Arbeitslosigkeit, finanziellen Einbussen und sozialer Isolation betroffen.
Ist bereits das Aufstehen am Morgen eine Herausforderung, stellen die administrativen Erfordernisse fast unüberwindbare Hürden dar.
Die Herausforderung
Long COVID zeigt sich an einer Vielzahl von Symptomen — unter anderem an Bewusstseinstrübung (Brain Fog) und chronischer Erschöpfung:
Nicht nur haben von Long COVID Betroffene Mühe, sich an Details zu erinnern, sondern sie sehen sich ausserstande, einer längeren Unterhaltung zu folgen.
Sitzungen dürften eigentlich nur noch maximal 30 Minuten dauern, damit sie sich nicht überfordert fühlen.
In dieser gesundheitlich angeschlagenen Situation müssen Betroffene stets mit den verschiedensten Behörden, Spitälern, Versicherungen und Ämtern (IV, RAV) in Verbindung stehen. Denn nur das stellt sicher, dass man weiterhin finanziell über die Runden kommt, keine Fristen verpasst und alle Beteiligten wissen, was als nächstes ansteht.
Das braucht es
Nun braucht es einen erfahrenen Case Manager, der für die Betroffenen den Überblick schafft, Fristen im Auge behält, und die Fallführung innehat. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass zwischen den Ämtern, Versicherungen usw. alle Informationen ideal ausgetauscht werden und nichts untergeht.
Es ist für die von Long COVID betroffene Person fast unmöglich, sich im Dickicht der Ämter, Versicherungen usw. zurecht zu finden.
Nicht nur, dass sie zumeist von Brain Fog (siehe oben) betroffen ist:
Die plötzlichen Anforderungen der verschiedenen Leistungsträger (Formulare, Telefonate, Unterschriften, Fristen, usw.) können leicht auch gesunde Personen an ihre Grenzen bringen.
Wenn jemand mit Erfahrung die betroffene Person und/oder ihre Angehörigen begleitet, kann man sich auf die eigene Genesung konzentrieren und muss sich um das Drum-herum keine weiteren Sorgen machen.